Die Junge Union Rostock hat den 64. Jahrestag der brutalen Niederschlagung des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 zum Anlass genommen, um erneut auf die vielseits ungeliebte Namensgebung der Ilja-Ehrenburg-Straße im Rostocker Ortsteil Toitenwinkel aufmerksam zu machen.
In der Vergangenheit haben CDU und Junge Union schon oft auf die moralisch fragwürdige Namensgebung dieser Straße hingewiesen, weil damit nicht nur bei Anwohnern Enttäuschung und sogar Wut hervorgerufen wird.
Um der jahrzehntelangen, starren Haltung der Stadtverwaltung zu begegnen, haben die jungen Christdemokraten die Straße mit einer spektakulären Aktion symbolisch in "Horst- Köbbert-Straße" umbenannt. “Wir denken, es ist an der Zeit, ihm auf diese Weise ein Denkmal zu setzen.“, so die Mitglieder der JU.
Es könne nicht sein, dass ein Demagoge, Chefpropagandist Stalins, der russische Soldaten ganz offiziell zu Mord und Vergewaltigung von deutschen Frauen aufrief, in unserer Heimatstadt mit einem Straßennamen geehrt wird.
Der im Jahr 2014 verstorbene Rostocker Sänger und Entertainer Horst Köbbert begeisterte dagegen mit seiner Musik Menschen generationenübergreifend und weit über die Hansestadt hinaus.
Die JU stellt nun allen Rostockern die Frage, wem sie auf einem Rostocker Straßenschild den Vorzug geben würden.

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