Durch die neu eröffnete Ausstellung führte uns die Zeitzeugin May-Brit Krüger und berichtete von ihren ganz persönlichen Erfahrungen, die sie dort im Jahr 1989 machen musste. Mit großem Interesse verfolgten wir die verschiedenen Stationen, die Gefangene ab dem Jahr 1960 dort durchleben mussten. Dies brachte uns die Geschichte, aber auch die Ungerechtigkeiten, die dort herrschten, sehr nahe. Wir möchten uns dabei ganz herzlich bei May-Brit Krüger bedanken, die mit sehr persönlichen und auch emotionalen Eindrücken ihre Zeit dort schilderte. Es bleibt weiterhin auch unser Anliegen, dass die Geschichte der Opfer des SED-Regimes nicht vergessen werden und setzten uns weiterhin für eine lebendige Erinnerungskultur ein.
Im Anschluss fanden wir uns vor der Gedenktafel für die Opfer der kommunistischen Diktatur am Rostocker Landgericht ein. Dort legten wir auch als Mahnung gegen jede Gewaltherrschaft einen Kranz nieder. Auch der CDU-Kreisverband legte dort zusammen mit der Bürgerschaftsfraktion ein Blumengesteck zum Gedenken ab. Das gemeinsame Gedenken und der Besuch der Ausstellung war für alle Mitglieder der JU auch ein wichtiger Einblick in eine Zeit, die glücklicherweise im Herbst 1989 ihr Ende fand.
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